Bedingt durch den tragischen Verkehrsunfalls ihres Sohnes Björn, haben Siegfried und Ute Steiger vor fünfzig Jahren die Björn Steiger Stiftung gegründet. Das Ziel war damals, den Rettungsdienst in Deutschland zu verbessern. Die Einführung der bundeseinheitlichen Notrufnummern 112 und 110, der zivilen Luftrettung, Vorausrüstwagen für die Feuerwehr, sowie speziell ausgestattete Baby Notarztwagen, sind Errungenschaften die auf die Initiative der Björn Steiger Stiftung zurückgehen. Da es heute noch genügend Ansätze zur Verbesserung der Notfallrettung gibt, hat die Stiftung in der vergangenen Woche in Berlin einen zweitätigen Fachkongress unter dem Motto „Wege zum Rettungsdienst“ der Zukunft durchgeführt. Über zweihundert Fachleute haben teilgenommen und haben rege mit den Referenten und miteinander diskutiert. Da auch die Leitstellen Bestandteil der gesamten Rettungskette sind, wurden auch deren Aufgaben in nahezu jedem Vortrag aufgezeigt. Unser Kollege Günter Rapp wurde als Experte zum Kongress eingeladen und nahm auch an der Podiumsdiskussion mit Politikern, Notfallmedizinern und Journalisten teil. Er wurde bereits vor zwei Jahren in das neu gegründete Forum Rettungsdienst der Björn Steiger Stiftung berufen und bringt dort seine jahrzehntelange Erfahrung für den Themenbereich Leitstellen ein.

Am Sonntag fand im Auditorium der Firma Kärcher in Winnenden der Festakt zum Jubiläum statt, an dem Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble vor ca. 450 geladenen Gästen die Laudatio hielt. Link zum Internetauftritt der Steiger Stiftung: www.steiger-stiftung.de